Welche Methode ist geeignet? LASIK oder LASEK: Wer sich anfängt, mit dem Augenlasern zu beschäftigt, stolpert unweigerlich über zwei unterschiedliche Arten der Behandlungen. LASIK und LASEK. Damit die Unterschiede verständlich werden, sollte der Blick erst einmal auf die allgemein Augenlaser-Chirurgie fallen.
Die Augenlaser-Chirurgie – LASIK oder LASEK
Der Speziallaser für die Augenchirurgie zielt auf die Umformung der klaren Augenschicht, somit der Hornhaut, mit einem konzentrierten Lichtstrahl ab. Es gibt zwei unterschiedliche Laser-Behandlungsmethoden: LASIK und LASEK. Der hauptsächliche Unterschied besteht in der Art und Weise, wie die Hornhaut präpariert wird, um den Lichtstrahl, den Laser, durchzulassen.
Was ist LASIK?
Ausgeschrieben besagt LASIK genau: Laser-in-situ Keratomileusis. Seit mehr als zwei Jahrzehnten wird mit der LASIK-Methode operiert. Millionen von Menschen konnten weltweit davon profitieren. Der erste Strahl des Lasers erzeugt einen sehr dünnen Schutzlappen auf der Hornhaut. Dieser Schutzlappen wird Flap genannt. Der Flap wird im nächsten Schritt angehoben und der zweite Laserstrahl wird zur Korrektur des mangelnden Sehvermögens eingesetzt. Es ist möglich, beide Augen am selben Tag zu behandeln. Der dazugehörige Heilungsprozess ist rasch und in der Regel können die Patienten nach rund zwei Tagen bereits wieder ihrer Arbeit nachgehen. Die meisten behandelten Patienten bemerken sofort eine Verbesserung ihrer Sehkraft. Bei anderen ist es möglich, dass die gewünschte scharfe Sehkraft erst nach ein paar Wochen erfolgt.
Lesen Sie mehr über: ReLEx Smile – sanfte und innovative Augenlasermethode
Was ist LASEK?
LASEK steht für Laser Epithelial Keratomileusis. Mit dem LASEK wird operiert, wenn beim Patienten eine dünne Hornhaut vorhanden ist. Genauso, wenn eine Augenkrankheit vorliegt, welche eine Behandlung schwieriger macht. Bei der Behandlung wird lediglich ein Laserstrahl verwendet.
Bei der LASEK-Methode wird eine Alkohollösung direkt auf die Augenoberfläche geträufelt und anschließend mit einer Folie bedeckt. Die Alkohollösung bezweckt, dass die dünne Zellschicht auf der Augenoberfläche sich löst. Die Zellen kleben anschließend auf der Folie. Diese wird entsprechend sanft zur Augenseite bewegt. Der Augenchirurg behandelt jetzt mit dem Laser. Für die Heilungsphase wird eine spezielle Schutzkontaktlinse auf das Auge gelegt. Nach einigen Tagen wird diese vom Auge abgenommen. Beide Augen können am selben Tag mit dem Laser behandelt werden. Auch in diesem Fall wird in den meisten Fällen eine sofortige Verbesserung festgestellt. Der gesamte Genesungsprozess kann etwas länger gehen als mit der LASIK-Methode. Für Fragen steht Ihnen das Ärzteteam der Klinik gerne über die Kontaktseite zur Verfügung.