Die Single Incision Laparoscopic Surgery
Die Single Incision Laparoscopic Surgery ist eine neue Operationsmethode, die Vorteile gegenüber der konventionellen Laparoskopie oder Schlüssellochchirurgie mit sich bringt. Sie reduziert postoperative Schmerzen und ermöglicht Operationen ohne Narben. Durch die Single Incision Laparoscopic Surgery, die auch bei Schlauchmagen und Magen-Bypass zur Anwendung kommt, erzielt bessere kosmetische Ergebnisse und reduziert die Belastung für die Patienten.
In der Vergangenheit waren bei Magenoperationen oft große Schnitte notwendig, um diese Operationen zur Magenverkleinerung und dauerhaften Gewichtsabnahme durchzuführen. In den letzten Jahren haben es minimal-invasive Techniken den Chirurgen jedoch ermöglicht, die kosmetischen Ergebnisse deutlich zu verbessern, indem sie bei den Eingriffen auf lange Schnitte verzichten. In diesem Beitrag zeigen wir, wie die Fortschritte in der in der minimal-invasiven Chirurgie es unseren Patienten ermöglichen, nach einer Magen-OP von kürzeren Genesungszeiten, weniger Beschwerden und narbenfreien Eingriffspunkten zu profitieren. Dabei ersetzt die Single Incision Laparoscopic Surgery heute bei vielen Eingriffen die Notwendigkeit einer offenen Operation.
Minimal-invasive Chirurgie zum Vorteil des Patienten
Die minimal-invasive Chirurgie setzt sich im Wesentlichen aus mehreren kleinen Schnitten zusammen. Statt einer großen Öffnung, die Haut und Muskeln der Patienten traumatisieren können, werden die Operationen im Körperinneren in der minimal-invasiven Chirurgie durch mehrere kleine Schnitte durchgeführt. Die Single Incision Laparoscopic Surgery (SILS) geht noch einen Schritt weiter: Statt mehrerer kleiner Schnitte im Bereich des Magens ist bei diesem neuen Verfahren nur ein einziger Schnitt notwendig. Dies bietet den Patienten eine Reihe weiterer Vorteile.
Ermöglicht wurde diese neue Operationsform, die auch als Single-Port-Surgery, Single-Port-Laparoscopy (SPL), Single-Port-Acess-Surgery (SAP) oder One Port Umbilical Surgery (OPUS) bezeichnet wird, durch Fortschritte in der Produktion chirurgischer Instrumente. Die kleinen Werkzeuge können sich dabei optimal an die inneren Strukturen des Körpers anpassen. Durch diese Verbesserungen können die Chirurgen die Instrumente im SILS-Verfahren durch einen einzigen kleinen Schnitt von 10 – 15 mm Länge in den Körper einführen.